Elberfelder Bibel

Das Lied der Lieder 5

Das Lied der Lieder (Das Hohelied).

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Kapitel 6

1


 

  Wo ist denn dein Freund hin gegangen, o du schönste unter den Weibern? Wo hat sich dein Freund hin gewandt? So wollen wir mit dir ihn suchen.  

 

 

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2


 

  Mein Freund ist hinabgegangen in seinen Garten, zu den Würzgärtlein, daß er weide in den Gärten und Rosen breche.  

 

 

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3


 

  Mein Freund ist mein, und ich bin sein, der unter den Rosen weidet.  

 

 

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4


 

  Du bist schön, meine Freundin, wie Thirza, lieblich wie Jerusalem, schrecklich wie Heerscharen.  

 

 

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5


 

  Wende deine Augen von mir; denn sie verwirren mich. Deine Haare sind wie eine Herde Ziegen, die am Berge Gilead herab gelagert sind.  

 

 

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6


 

  Deine Zähne sind wie eine Herde Schafe, die aus der Schwemme kommen, die allzumal Zwillinge haben, und es fehlt keiner unter ihnen.  

 

 

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7


 

  Deine Wangen sind wie ein Ritz am Granatapfel zwischen deinen Zöpfen.  

 

 

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8


 

  Sechzig sind der Königinnen und achtzig der Kebsweiber, und der Jungfrauen ist keine Zahl.  

 

 

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9


 

  Aber eine ist meine Taube, meine Fromme, eine ist ihrer Mutter die Liebste und die Auserwählte ihrer Mutter. Da sie die Töchter sahen, priesen sie dieselbe selig; die Königinnen und Kebsweiber lobten sie.  

 

 

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10


 

  Wer ist, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, auserwählt wie die Sonne, schrecklich wie Heerscharen?  

 

 

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11


 

  Ich bin hinab in den Nußgarten gegangen, zu schauen die Sträuchlein am Bach, zu schauen, ob die Granatbäume blühten.  

 

 

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12


 

  Ich wußte nicht, daß meine Seele mich gesetzt hatte zu den Wagen Ammi-Nadibs.  

 

 

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13


 

  Kehre wieder, kehre wieder, o Sulamith! kehre wieder, kehre wieder, daß wir dich schauen! Was sehet ihr an Sulamith? Den Reigen zu Mahanaim.  

 

 

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Das Lied der Lieder 7

 

 

 

 

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