Elberfelder Bibel

Die Spruche 10

Die Spruche

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Kapitel 11

1


 

  Falsche Waage ist dem HERRN ein Greuel; aber völliges Gewicht ist sein Wohlgefallen.  

 

 

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2


 

  Wo Stolz ist, da ist auch Schmach; aber Weisheit ist bei den Demütigen.  

 

 

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3


 

  Unschuld wird die Frommen leiten; aber die Bosheit wird die Verächter verstören.  

 

 

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4


 

  Gut hilft nicht am Tage des Zorns; aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.  

 

 

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5


 

  Die Gerechtigkeit des Frommen macht seinen Weg eben; aber der Gottlose wird fallen durch sein gottloses Wesen.  

 

 

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6


 

  Die Gerechtigkeit der Frommen wird sie erretten; aber die Verächter werden gefangen in ihrer Bosheit.  

 

 

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7


 

  Wenn der gottlose Mensch stirbt, ist seine Hoffnung verloren und das Harren des Ungerechten wird zunichte.  

 

 

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8


 

  Der Gerechte wird aus seiner Not erlöst, und der Gottlose kommt an seine Statt.  

 

 

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9


 

  Durch den Mund des Heuchlers wird sein Nächster verderbt; aber die Gerechten merken's und werden erlöst.  

 

 

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10


 

  Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohl geht; und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh.  

 

 

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11


 

  Durch den Segen der Frommen wird eine Stadt erhoben; aber durch den Mund der Gottlosen wird sie zerbrochen.  

 

 

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12


 

  Wer seinen Nächsten schändet, ist ein Narr; aber ein verständiger Mann schweigt still.  

 

 

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13


 

  Ein Verleumder verrät, was er heimlich weiß; aber wer eines getreuen Herzens ist, verbirgt es.  

 

 

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14


 

  Wo nicht Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viel Ratgeber sind, da geht es wohl zu.  

 

 

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15


 

  Wer für einen andern Bürge wird, der wird Schaden haben; wer aber sich vor Geloben hütet, ist sicher.  

 

 

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16


 

  Ein holdselig Weib erlangt Ehre; aber die Tyrannen erlangen Reichtum.  

 

 

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17


 

  Ein barmherziger Mann tut sich selber Gutes; aber ein unbarmherziger betrübt auch sein eigen Fleisch.  

 

 

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18


 

  Der Gottlosen Arbeit wird fehlschlagen; aber wer Gerechtigkeit sät, das ist gewisses Gut.  

 

 

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19


 

  Gerechtigkeit fördert zum Leben; aber dem Übel nachjagen fördert zum Tod.  

 

 

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20


 

  Der HERR hat Greuel an den verkehrten Herzen, und Wohlgefallen an den Frommen.  

 

 

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21


 

  Den Bösen hilft nichts, wenn sie auch alle Hände zusammentäten; aber der Gerechten Same wird errettet werden.  

 

 

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22


 

  Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Haarband.  

 

 

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23


 

  Der Gerechten Wunsch muß doch wohl geraten, und der Gottlosen Hoffen wird Unglück.  

 

 

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24


 

  Einer teilt aus und hat immer mehr; ein anderer kargt, da er nicht soll, und wird doch ärmer.  

 

 

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25


 

  Die Seele, die da reichlich segnet, wird gelabt; wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.  

 

 

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26


 

  Wer Korn innehält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, der es verkauft.  

 

 

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27


 

  Wer da Gutes sucht, dem widerfährt Gutes; wer aber nach Unglück ringt, dem wird's begegnen.  

 

 

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28


 

  Wer sich auf seinen Reichtum verläßt, der wird untergehen; aber die Gerechten werden grünen wie ein Blatt.  

 

 

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29


 

  Wer sein eigen Haus betrübt, der wird Wind zum Erbteil haben; und ein Narr muß ein Knecht des Weisen sein.  

 

 

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30


 

  Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und ein Weiser gewinnt die Herzen.  

 

 

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31


 

  So der Gerechte auf Erden leiden muß, wie viel mehr der Gottlose und der Sünder!  

 

 

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Die Spruche 12

 

 

 

 

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