Elberfelder Bibel

Die Spruche 7

Die Spruche

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Kapitel 8

1


 

  Ruft nicht die Weisheit, und die Klugheit läßt sich hören?  

 

 

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2


 

  Öffentlich am Wege und an der Straße steht sie.  

 

 

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3


 

  An den Toren bei der Stadt, da man zur Tür eingeht, schreit sie:  

 

 

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4


 

  O ihr Männer, ich schreie zu euch und rufe den Leuten.  

 

 

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5


 

  Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit und, ihr Toren, nehmt es zu Herzen!  

 

 

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6


 

  Höret, denn ich will reden, was fürstlich ist, und lehren, was recht ist.  

 

 

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7


 

  Denn mein Mund soll die Wahrheit reden, und meine Lippen sollen hassen, was gottlos ist.  

 

 

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8


 

  Alle Reden meines Mundes sind gerecht; es ist nichts Verkehrtes noch falsches darin.  

 

 

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9


 

  Sie sind alle gerade denen, die sie verstehen, und richtig denen, die es annehmen wollen.  

 

 

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10


 

  Nehmet an meine Zucht lieber denn Silber, und die Lehre achtet höher denn köstliches Gold.  

 

 

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11


 

  Denn Weisheit ist besser als Perlen; und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen.  

 

 

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12


 

  Ich, Weisheit, wohne bei der Klugheit und weiß guten Rat zu geben.  

 

 

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13


 

  Die Furcht des HERRN haßt das Arge, die Hoffart, den Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten Mund.  

 

 

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14


 

  Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.  

 

 

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15


 

  Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht.  

 

 

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16


 

  Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.  

 

 

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17


 

  Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich.  

 

 

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18


 

  Reichtum und Ehre ist bei mir, währendes Gut und Gerechtigkeit.  

 

 

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19


 

  Meine Frucht ist besser denn Gold und feines Gold und mein Ertrag besser denn auserlesenes Silber.  

 

 

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20


 

  Ich wandle auf dem rechten Wege, auf der Straße des Rechts,  

 

 

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21


 

  daß ich wohl versorge, die mich lieben, und ihre Schätze vollmache.  

 

 

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22


 

  Der HERR hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er etwas schuf, war ich da.  

 

 

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23


 

  Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang, vor der Erde.  

 

 

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24


 

  Da die Tiefen noch nicht waren, da war ich schon geboren, da die Brunnen noch nicht mit Wasser quollen.  

 

 

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25


 

  Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln war ich geboren,  

 

 

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26


 

  da er die Erde noch nicht gemacht hatte und was darauf ist, noch die Berge des Erdbodens.  

 

 

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27


 

  Da er die Himmel bereitete, war ich daselbst, da er die Tiefe mit seinem Ziel faßte.  

 

 

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28


 

  Da er die Wolken droben festete, da er festigte die Brunnen der Tiefe,  

 

 

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29


 

  da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, daß sie nicht überschreiten seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte:  

 

 

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30


 

  da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit  

 

 

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31


 

  und spielte auf seinem Erdboden, und meine Lust ist bei den Menschenkindern.  

 

 

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32


 

  So gehorchet mir nun, meine Kinder. Wohl denen, die meine Wege halten!  

 

 

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33


 

  Höret die Zucht und werdet weise und lasset sie nicht fahren.  

 

 

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34


 

  Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, daß er wache an meiner Tür täglich, daß er warte an den Pfosten meiner Tür.  

 

 

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35


 

  Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom HERRN erlangen.  

 

 

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36


 

  Wer aber an mir sündigt, der verletzt seine Seele. Alle, die mich hassen, lieben den Tod.  

 

 

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Die Spruche 9

 

 

 

 

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