Elberfelder Bibel

Psalmen 87

Die Psalmen

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Kapitel 88

1


 

  (Ein Psalmlied der Kinder Korah, vorzusingen, von der Schwachheit der Elenden. Eine Unterweisung Hemans, des Esrahiten.) HERR, Gott, mein Heiland, ich schreie Tag und Nacht vor dir.  

 

 

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2


 

  Laß mein Gebet vor dich kommen; neige deine Ohren zu meinem Geschrei.  

 

 

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3


 

  Denn meine Seele ist voll Jammers, und mein Leben ist nahe dem Tode.  

 

 

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4


 

  Ich bin geachtet gleich denen, die in die Grube fahren; ich bin ein Mann, der keine Hilfe hat.  

 

 

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5


 

  Ich liege unter den Toten verlassen wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgesondert sind.  

 

 

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6


 

  Du hast mich in die Grube hinuntergelegt, in die Finsternis und in die Tiefe.  

 

 

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7


 

  Dein Grimm drückt mich; du drängst mich mit allen deinen Fluten. (Sela.)  

 

 

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8


 

  Meine Freunde hast du ferne von mir getan; du hast mich ihnen zum Greuel gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht herauskommen.  

 

 

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9


 

  Meine Gestalt ist jämmerlich vor Elend. HERR, ich rufe dich an täglich; ich breite meine Hände aus zu dir.  

 

 

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10


 

  Wirst du denn unter den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? (Sela.)  

 

 

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11


 

  Wird man in Gräbern erzählen deine Güte, und deine Treue im Verderben?  

 

 

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12


 

  Mögen denn deine Wunder in der Finsternis erkannt werden oder deine Gerechtigkeit in dem Lande, da man nichts gedenkt?  

 

 

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13


 

  Aber ich schreie zu dir, HERR, und mein Gebet kommt frühe vor dich.  

 

 

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14


 

  Warum verstößest du, HERR, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?  

 

 

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15


 

  Ich bin elend und ohnmächtig, daß ich so verstoßen bin; ich leide deine Schrecken, daß ich fast verzage.  

 

 

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16


 

  Dein Grimm geht über mich; dein Schrecken drückt mich.  

 

 

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17


 

  Sie umgeben mich täglich wie Wasser und umringen mich miteinander.  

 

 

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18


 

  Du machst, daß meine Freunde und Nächsten und meine Verwandten sich ferne von mir halten um solches Elends willen.  

 

 

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Psalmen 89

 

 

 

 

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