Elberfelder Bibel

Hiob 26

Das Buch Hiob

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Kapitel 27

1


 

  Und Hiob fuhr fort und hob an seine Sprüche und sprach:  

 

 

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2


 

  So wahr Gott lebt, der mir mein Recht weigert, und der Allmächtige, der meine Seele betrübt;  

 

 

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3


 

  solange mein Odem in mir ist und der Hauch von Gott in meiner Nase ist:  

 

 

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4


 

  meine Lippen sollen nichts Unrechtes reden, und meine Zunge soll keinen Betrug sagen.  

 

 

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5


 

  Das sei ferne von mir, daß ich euch recht gebe; bis daß mein Ende kommt, will ich nicht weichen von meiner Unschuld.  

 

 

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6


 

  Von meiner Gerechtigkeit, die ich habe, will ich nicht lassen; mein Gewissen beißt mich nicht meines ganzen Lebens halben.  

 

 

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7


 

  Aber mein Feind müsse erfunden werden als ein Gottloser, und der sich wider mich auflehnt, als ein Ungerechter.  

 

 

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8


 

  Denn was ist die Hoffnung des Heuchlers, wenn Gott ein Ende mit ihm macht und seine Seele hinreißt?  

 

 

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9


 

  Meinst du das Gott sein Schreien hören wird, wenn die Angst über ihn kommt?  

 

 

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10


 

  Oder kann er an dem Allmächtigen seine Lust haben und Gott allezeit anrufen?  

 

 

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11


 

  Ich will euch lehren von der Hand Gottes; und was bei dem Allmächtigen gilt, will ich nicht verhehlen.  

 

 

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12


 

  Siehe, ihr haltet euch alle für klug; warum bringt ihr denn solch unnütze Dinge vor?  

 

 

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13


 

  Das ist der Lohn eines gottlosen Menschen bei Gott und das Erbe der Tyrannen, das sie von dem Allmächtigen nehmen werden:  

 

 

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14


 

  wird er viele Kinder haben, so werden sie des Schwertes sein; und seine Nachkömmlinge werden des Brots nicht satt haben.  

 

 

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15


 

  Die ihm übrigblieben, wird die Seuche ins Grab bringen; und seine Witwen werden nicht weinen.  

 

 

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16


 

  Wenn er Geld zusammenbringt wie Staub und sammelt Kleider wie Lehm,  

 

 

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17


 

  so wird er es wohl bereiten; aber der Gerechte wird es anziehen, und der Unschuldige wird das Geld austeilen.  

 

 

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18


 

  Er baut sein Haus wie eine Spinne, und wie ein Wächter seine Hütte macht.  

 

 

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19


 

  Der Reiche, wenn er sich legt, wird er's nicht mitraffen; er wird seine Augen auftun, und da wird nichts sein.  

 

 

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20


 

  Es wird ihn Schrecken überfallen wie Wasser; des Nachts wird ihn das Ungewitter wegnehmen.  

 

 

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21


 

  Der Ostwind wird ihn wegführen, daß er dahinfährt; und Ungestüm wird ihn von seinem Ort treiben.  

 

 

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22


 

  Er wird solches über ihn führen und wird sein nicht schonen; vor seiner Hand muß er fliehen und wieder fliehen.  

 

 

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23


 

  Man wird über ihn mit den Händen klatschen und über ihn zischen, wo er gewesen ist.  

 

 

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Hiob 28

 

 

 

 

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