Elberfelder Bibel

Hiob 12

Das Buch Hiob

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Kapitel 13

1


 

  Siehe, das alles hat mein Auge gesehen und mein Ohr gehört, und ich habe es verstanden.  

 

 

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2


 

  Was ihr wißt, das weiß ich auch; und bin nicht geringer denn ihr.  

 

 

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3


 

  Doch wollte ich gern zu dem Allmächtigen reden und wollte gern mit Gott rechten.  

 

 

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4


 

  Aber ihr deutet's fälschlich und seid alle unnütze Ärzte.  

 

 

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5


 

  Wollte Gott, ihr schwieget, so wäret ihr weise.  

 

 

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6


 

  Höret doch meine Verantwortung und merket auf die Sache, davon ich rede!  

 

 

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7


 

  Wollt ihr Gott verteidigen mit Unrecht und für ihn List brauchen?  

 

 

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8


 

  Wollt ihr seine Person ansehen? Wollt ihr Gott vertreten?  

 

 

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9


 

  Wird's euch auch wohl gehen, wenn er euch richten wird? Meint ihr, daß ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuscht?  

 

 

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10


 

  Er wird euch strafen, wo ihr heimlich Person ansehet.  

 

 

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11


 

  Wird er euch nicht erschrecken, wenn er sich wird hervortun, und wird seine Furcht nicht über euch fallen?  

 

 

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12


 

  Eure Denksprüche sind Aschensprüche; eure Bollwerke werden wie Lehmhaufen sein.  

 

 

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13


 

  Schweiget mir, daß ich rede, es komme über mich, was da will.  

 

 

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14


 

  Was soll ich mein Fleisch mit meinen Zähnen davontragen und meine Seele in meine Hände legen?  

 

 

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15


 

  Siehe, er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor ihm verantworten.  

 

 

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16


 

  Er wird ja mein Heil sein; denn es kommt kein Heuchler vor ihn.  

 

 

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17


 

  Höret meine Rede, und meine Auslegung gehe ein zu euren Ohren.  

 

 

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18


 

  Siehe, ich bin zum Rechtsstreit gerüstet; ich weiß, daß ich recht behalten werde.  

 

 

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19


 

  Wer ist, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.  

 

 

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20


 

  Zweierlei tue mir nur nicht, so will ich mich vor dir nicht verbergen:  

 

 

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21


 

  laß deine Hand fern von mir sein, und dein Schrecken erschrecke mich nicht!  

 

 

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22


 

  Dann rufe, ich will antworten, oder ich will reden, antworte du mir!  

 

 

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23


 

  Wie viel ist meiner Missetaten und Sünden? Laß mich wissen meine Übertretung und Sünde.  

 

 

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24


 

  Warum verbirgst du dein Antlitz und hältst mich für deinen Feind?  

 

 

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25


 

  Willst du wider ein fliegend Blatt so ernst sein und einen dürren Halm verfolgen?  

 

 

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26


 

  Denn du schreibst mir Betrübnis an und willst über mich bringen die Sünden meiner Jugend.  

 

 

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27


 

  Du hast meinen Fuß in den Stock gelegt und hast acht auf alle meine Pfade und siehst auf die Fußtapfen meiner Füße,  

 

 

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28


 

  der ich doch wie Moder vergehe und wie ein Kleid, das die Motten fressen.  

 

 

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Hiob 14

 

 

 

 

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